Der Führerschein von Mitarbeiter :innen ist Privatsache? Irrtum! Sobald ein Firmenfahrzeug genutzt wird, spielt die Führerscheingültigkeit eine entscheidende Rolle – und zwar nicht nur für die Fahrer :innen selbst, sondern auch für das Unternehmen.
Dienstwagen sind längst fester Bestandteil des Arbeitsalltags, vor allem im Außendienst. Aber auch Mitarbeitende, die hauptsächlich im Büro arbeiten, greifen gelegentlich auf Firmenfahrzeuge zurück, sei es für kurze Fahrten zur Post, den Einkauf von Büromaterialien oder in dringenden Fällen
Und wer fährt, hat auch einen Führerschein – sollte man meinen.
Ein Fallbeispiel aus der Praxis
Maria, Geschäftsführerin einer Agentur, beauftragt ihren Vertriebsmitarbeiter Max, einen potenziellen Kunden in der Nachbarstadt zu besuchen. Max steigt ins Firmenfahrzeug und macht sich auf den Weg. Auf der Fahrt übersieht er eine rote Ampel und verursacht einen Auffahrunfall. Glücklicherweise bleibt es bei Blechschäden, doch die Polizei wird eingeschaltet.
Kurze Zeit später klingelt Marias Telefon. Max schildert ihr kurz den Unfall und gibt anschließend zu, dass er vor zwei Wochen seinen Führerschein wegen zu vielen Punkten in Flensburg abgeben musste. Maria ist entsetzt, dass er dennoch gefahren ist.
Was sie in diesem Moment noch nicht ahnt: Nicht nur Max muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Als Halterin des Fahrzeugs hat sie es zugelassen, dass Max ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren ist.
Das Beispiel zeigt: Ein Unfall mit einem Firmenfahrzeug kann nicht nur für den Fahrer, sondern auch für das Unternehmen strafrechtliche Folgen haben. Laut § 21 StVG (Straßenverkehrsgesetz) droht neben dem Fahrer auch dem Halter und somit der Geschäftsführung des Unternehmens eine Geldstrafe oder sogar Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr.
Regelungen und Pflichten
Um solche Risiken zu minimieren, schreiben gesetzliche Regelungen vor, dass Arbeitgeber die Führerscheine ihrer Mitarbeitenden kontrollieren müssen, wenn diese Firmenfahrzeuge nutzen. Dafür muss der Arbeitgeber Einsicht in das Originaldokument erhalten. Der Arbeitnehmer hingehen ist verpflichtet, den Arbeitgeber über ein Fahrverbot zu informieren, wenn ein Firmenfahrzeug in Benutzung ist.
In der Praxis kann die Führerscheinkontrolle jedoch schnell unübersichtlich werden, vor allem in mittelständischen und größeren Unternehmen. Wer manuell Dokumente prüft und einfordert verliert schneller den Überblick – und verschwendet viel kostbare Zeit. Hier ist eine smarte digitale Lösung gefragt.
Risiken vermeiden mit dem ZMI Führerschein – Modul
ZMI bietet hier eine einfache Lösung: Das Führerschein-Modul als Zusatz, um beim eigenen Fuhrparkt rechtssicher zu sein.
Mit dem ZMI Führerschein-Modul bietet ZMI eine einfache und effiziente Möglichkeit, die Führerscheinkontrolle digital zu automatisieren. Unser System arbeitet mit speziellen RFID-Labels, die auf die Führerscheine der Mitarbeitenden geklebt werden. Diese Labels sind manipulationssicher: Ein Entfernen und erneutes Aufkleben zerstört das Label.
Dafür werden vorab in der Software einige Einstellungen wie das Festlegen eines Intervalls vorgenommen. Sodann werden die Labels auf alle zu überprüfende Führerscheine aufgeklebt. Je nach Intervall werden anschließend die Mitarbeitenden nach beispielsweise 6 Monaten an die Kontrolle erinnert.
Dafür wird der Führerschein von den Mitarbeiter :innen entweder an ein ZMI Terminal mit entsprechender Funktion oder an ein NFC-kompatibles Smartphone mit ZMI App gehalten. Es wird die Funktion „Führerscheinkontrolle“ ausgewählt und somit die Gültigkeit überprüft. Bei erfolgreicher Überprüfung werden die Daten direkt in der ZMI – Time Software synchronisiert.
Fazit
Durch die digitale Kontrolle sparen Unternehmen Zeit, reduzieren Verwaltungsaufwand und gewährleisten die rechtliche Sicherheit für ihren Fuhrpark. Eine regelmäßige Führerscheinkontrolle ist für Unternehmen, die Firmenfahrzeuge bereitstellen, unverzichtbar. Mit der ZMI-Lösung können Arbeitgeber sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden immer rechtmäßig unterwegs sind – und dabei Zeit und Nerven sparen.